Docker

Selfhosted RSS-Feeds

Michael Meister

10. Dez. 2024 • 3 min read

Ich habe bereits früher über Newsfeeds berichtet. Dabei lag der Fokus darauf, dass die Nachrichten offline auf dem Smartphone abgelegt werden, sodaß die mobile Datenverbindung möglichst wenig belastet wird.

Inzwischen fällt dies nicht mehr so ins Gewicht, da die heutigen Verträge deutlich größere Volumina enthalten.

Vorteile

Warum also nun der Wechsel? Ich wollte etwas mehr Kontrolle über die Inhalte haben. Über die Verwaltung der Feeds hinaus sollten auch nur die relevanten Informationen innerhalb eines Feeds präsentiert werden. Man könnte z.B. alles als gelesen markieren, bis auf die Nachrichten, die bestimmte Keywords enthalten:

So wird man nicht über Sicherheitslücken aller Produkte eines Herstellers informiert, sondern nur der Produkte, die relevant sind.

Aber auch Google-Suchen lassen sich als News-Feed eintragen:

Die URL kann einfach eingetragen werden. Womit die Webansicht schließlich so aussieht:

Aber auch die mobile App ist mit den Feeds des Browsers synchron:

Installation

Wie immer integriere ich weitere Dienste in das Framework, welches ich seit Beginn meiner Virtualisierungsphase aufgebaut habe. Wer es nocheinmal nachlesen möchte, findet hier die wichtigsten Informationen:

So muss lediglich dieser Container dem docker-compose.yml hinzugefügt werden:

  freshrss:
    image: lscr.io/linuxserver/freshrss:latest
    container_name: freshrss
    environment:
      - PUID=1000
      - PGID=1000
      - TZ=Europe/Berlin
    volumes:
      - "./freshrss/config:/config"
    depends_on:
      - nginx-proxy-manager
    expose:
      - "80"
    restart: unless-stopped
    labels:
      - "com.centurylinklabs.watchtower.enable=true"
    networks:
      - web

Nach der Angabe des Hostnamens im NPM und der Weiterleitung auf diesen Container, kann man auch gleich mit der Konfiguration auf der Webseite des FreshRSS-Containers beginnen.

Fazit

Die hier beschriebene Methode, die Feeds zunächst vom Container sinnvoll aufbereiten zu lassen und erst dann die Ergebnisse über alle Clients zu synchronisieren, hat sich über die letzten Monate als sehr positiv erwiesen. So konnte die Flut an Nachrichten gut auf das Wesentliche reduziert werden.