Facebook gibt Amazon, Microsoft und etwa 150 anderen Firmen Zugriff auf private Inhalte seiner 2,2 Milliarden Nutzer
Wie die New York Times berichtet, gab es seit 2010 vertragliche Partnerschaften zwischen Amazon, Spotify und z.B. Microsoft mit Facebook. Diese ermöglichen es den Partnern private Facebook-Nachrichten lesen, schreiben und verändern zu können.
Es wird weiterhin berichtet, dass z.B. die Royal Bank of Canada auf das Adressbuch, Kalender und private Nachrichten zugreifen, und daraus Interessen und Risiken ihrer Kunden ermitteln kann.
Technisch wäre es nicht notwendig gewesen, der API soviele Rechte einzuräumen. Doch auch Microsofts Suchmaschine Bing erhielt Zugriff auf die Inhalte der 2,2 Milliarden Facebook Nutzer.
Facebook selbst spielt die Angelegenheit herunter, wie auch die Vertragspartner. Man habe nicht gewusst, dass man diese Zugriffsrechte überhaupt habe.
Inzwischen seien die Rechte auf die Inhalte der User stark eingeschränkt worden.