Datenschutz-Einstellungen bei Firefox für Android
Firefox überträgt standardmäßig Daten, bis man es bewusst deaktiviert – ein ärgerlicher Mangel, trotz der vorhandenen Datenschutzoptionen.
Nachdem mich Firefox mit seinen neuen Werbeeinstellungen verärgert hat, musste ich doch auch mal auf meinem Smartphone genauer nachsehen. Und siehe da: Natürlich hat man sich ein paar Hintertüren eingebaut.
Welche Daten dürfen weitergegeben werden
Bahnen wir uns zunächst den Weg durch die Einstellungen zu den dafür relevanten Parametern:
Man kann hier geteilter Meinung sein. Manche User wollen ja dem Hersteller und der Werbeindustrie unter die Arme greifen. Doch mir gefällt das eher nicht. Mein Ziel ist, so wenig Daten preis zu geben, wie es eben noch möglich ist. Daher teile ich meine Nutzung und mein Surfverhalten nicht Parteien mit, die ich nicht einmal identifizieren könnte.
Schon garnicht gestatte ich die Installation neuer Software auf meinem Smartphone, ohne darüber informiert zu sein.
Das ist natürlich nur ein kleiner Einblick in die Settings. Wer das genauer untersuchen möchte, kann unter Anderem hier starten:
Fazit
Die Analyse von Firefox in Bezug auf Datenschutz zeigt, dass der Browser eine solide Grundlage für Privatsphäre bietet, insbesondere durch seine offenen Quellen und regelmäßig aktualisierten Datenschutzfunktionen. Firefox bietet umfassende Anpassungsoptionen, wie Tracking-Schutz und die Möglichkeit, Drittanbieter-Cookies zu blockieren. Im Vergleich dazu fokussiert sich Brave stärker auf integrierte Datenschutzmaßnahmen wie das standardmäßige Blockieren von Werbung und Trackern sowie die Nutzung des Tor-Netzwerks für anonymes Surfen. Während Brave durch seine aggressive Haltung gegenüber Werbung und Tracking einen zusätzlichen Schutz bietet, bleibt Firefox flexibler und anpassbarer durch seine Vielzahl an Erweiterungen und Konfigurationen. Beide Browser sind gute Optionen für datenschutzbewusste Nutzer, wobei die Wahl zwischen ihnen von individuellen Bedürfnissen und Prioritäten abhängt.